25 Jahre KunstWerkWege
Vor 25 Jahren: der Nordseeschnäpel wird zum Fisch des Jahres gekürt; der Satansröhrling ist Pilz des Jahres und die Vereinten Nationen rufen das „Internationale Jahr der Senioren“ aus… In Egestorf schlägt die Geburtsstunde der KunstWerkWege!
Warum in jedem Jahr in verschiedenen Ateliers in Egestorf und drumherum Ausstellungen verschiedener Künstler*innen an unterschiedlichen Terminen veranstalten, mit hohem Aufwand und häufig recht übersichtlichem Erfolg, wenn wir uns auch zusammentun, eng vernetzen, unsere Aktivitäten bündeln und unsere Ateliers und Werkstätten an einem Termin für Besucher*innen öffnen können? Das war die Ausgangsfrage, die sich ein paar der gar nicht so wenigen hier ansässigen Künstler*innen und Kunsthandwerker*innen stellten.
Was damals an sechs Stationen in Schätzendorf, Egestorf und Eyendorf begann, ist nach 25 Jahren aus dem Landkreis Harburg nicht mehr wegzudenken. Wir, die KunstWerkWege, sind über die Jahre gewachsen und geschrumpft, neue Ateliers und Werkstätten kamen hinzu oder fielen weg. Die Besucher*innen unserer offenen Ateliers kommen am dritten Wochenende im August eines jeden Jahres längst nicht mehr nur aus der unmittelbaren Umgebung, sondern aus dem ganzen Land zu uns, um Kunst und Kunsthandwerk zu erleben, zu bewundern, zu kaufen und um spannende Gespräche zu führen mit kreativen Menschen, die nicht müde werden, von ihrer Arbeit zu erzählen, Kunst zu erklären und die Besucher*innen durch Ateliers und Werkstätten, Häuser und Gärten zu führen.